Kritische Faktoren beim Betrieb von katalytischen Reaktoren sind die Hüllendichte und die Porosität des Katalysators selbst.
Diese Eigenschaften lassen sich mit dem neuen GeoPyc 1360 von Micromeriticsin Verbindung mit dem AccuPyc™ 1330 von Micromeritics
schnell und einfach bewerten.
Die Hüllendichte (manchmal auch Schüttdichte genannt) ist einfach das Gewicht einer Katalysatormenge geteilt durch
das Volumen (einschließlich der Poren) der gleichen Menge. Man kann sie sich als die Dichte vorstellen, die sich
aus der Messung eines Volumens ergibt, bei dem eine undurchdringliche Folie mit einer Dicke von Null über die Außenseite
jedes einzelnen Katalysatorkügelchens gespannt ist. Sie unterscheidet sich somit von der absoluten Dichte (auch als Skelettdichte,
wahre Dichte oder reale Dichte bezeichnet), die Porenräume ausschließt. Die Porosität kann direkt aus einem Maß
der Hüllendichte und der absoluten Dichte berechnet werden.
Das GeoPyc 1360 misst die Volumenverschiebung des Katalysators mit einem frei fließenden Trockenmedium -
genannt DryFlo®-, das sich den äußeren Merkmalen anpasst, aber nicht in Poren eindringen kann. Im Gegensatz zu anderen
Methoden wie der Quecksilberverdrängung und dem Eintauchen in heißes Wachs verunreinigt das Trockenmedium weder
noch zerstört es die geprüfte Probe.
In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse für eine Reihe von Katalysatorträgern aufgeführt. Die erste ist die Standardreferenzprobe von Micromeritics
(ein extrudierter Katalysatorträger, P/N: 004-16822-00). Die übrigen Daten stammen von
und anderen Quellen, ebenso wie die zum Vergleich angebotenen Quecksilberdaten. Diese Substrate variierten in ihrer Form von
Extrudaten mit einem Durchmesser von etwa 1 mm über runde Perlen bis hin zu fast kugelförmigen Tabletten mit einem Durchmesser von 5 mm. Das GeoPyc 1360 ermöglicht die Kalibrierung der Form mit nicht-porösen Referenzobjekten; kurze Drahtstücke wurden zur Simulation des Extrudats verwendet, und Glasperlen geeigneter Größe wurden zur Simulation der anderen
Materialien verwendet.

Die größte Abweichung bei den tabellierten Werten beträgt 5,8 %. Nach zahlreichen Untersuchungen der Probe Nr. 1 mit der Quecksilber-Porosimetrie
auf verschiedenen Geräten und mit unterschiedlichen Bedienern ist hinlänglich bekannt, dass
diese Werte Schwankungen von bis zu 3 % unterliegen. Die Tabelle zeigt ebenso zuverlässige Ergebnisse für das
GeoPyc.